Die Differenz zweier Absolutdrücke p1 und p2 wird als Differenzdruck Δp bezeichnet. Er wird in technischen Anwendungen häufig für Steuerungszwecke genutzt.
Ein Differenzdrucksensor hat zwei Prozessanschlüsse. Die Drücke wirken entgegengesetzt auf die Membran. Das Messergebnis ist stets die Differenz der beiden Drücke: p2 – p1 = Δp.
Ein Differenzdrucksensor hat zwei Prozessanschlüsse. Die Drücke wirken entgegengesetzt auf die Membran. Das Messergebnis ist stets die Differenz der beiden Drücke p2 – p1 = ∆p.
In Lüftungsanlagen kann über den Differenzdruck auf den Verschmutzungsgrad eines Filters geschlossen werden, wenn die Drücke vor und hinter dem Filter gemessen werden. Je verschmutzter das Filterelement ist, desto mehr Widerstand setzt es dem durchströmenden Medium entgegen.
Eine verbreitete Anwendung des Differenzdruckes ist die Durchflussmessung in Rohrleitungen. Bei diesem sogenannten Wirkdruckverfahren wird ein Wirkdruckgeber in die Rohrleitung eingebaut. Wirkdruckgeber sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Sie verjüngen den Rohrquerschnitt und setzen so dem strömenden Medium einen durch ihre Geometrie definierten Widerstand entgegen. Daraus resultiert eine lokale Erhöhung der Fließgeschwindigkeit an der Einschnürungsstelle, was wiederum eine Veränderung des statischen Drucks vor (p1 stat) und hinter (p2 stat) dem Wirkdruckgeber zur Folge hat. Die Druckanschlüsse zur Messung befinden sich unmittelbar vor und hinter dem Wirkdruckgeber. Die Druckdifferenz ist ein indirektes Maß für den Durchfluss.
Wirkdruckgeber mit statischer Druckabnahme
p1stat - statischer Druck vor der Venturidüse