Typ 703041/42/43/44

JUMO dTRON 304/308/316

Inhaltsverzeichnis

30-Tage Testversion der Setup-Software

Zum Testen der Software wird eine 30-Tage-Testversion zur Verfügung gestellt.
Diese Version des Setup‘s ist uneingeschränkt nutzbar.
Datentransfer, Speicherung und Startup können 30 Tage ab der Softwareinstallation getestet werden.
Danach erlischt die 30-Tage-Lizenz automatisch und kann nur durch eine Originallizenz frei geschaltet werden.

Auswahl zwischen RS422 und RS485 Schnittstelle

Bei der Auswahl der Schnittstellen am Gerät erscheint im Display „r422“ für MOD-Bus und „ProF“ für Profibus-DP.
Aufgrund der Darstellmöglichkeiten in der Anzeige wurde sich bei den Modbusschnittstellen auf „r422“ beschränkt. Die Konfiguration unter diesem Parameter umfasst aber auch die RS485. Die Hardware des Gerätes erkennt durch den Anschluss an den Klemmen, ob die RS422 oder die RS485 betrieben wird.

Die Selbstoptimierung lässt sich nicht starten

Um die Selbstoptimierung über die Tastenkombination UP+DOWN starten zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Die Selbstoptimierungsfunktion im Menü Regler ist freigegeben
  • Keine Ebenenverriegelung unter Binärfunktionen "binF" aktiv
  • Keine Parameterverriegelung über Setup-Programm (Parameter Ebenenverriegelung im Menü Anzeige "disP"/ Bedienung)
  • Die Tasten UP+Down dürfen nicht zeitversetzt betätigt werden. Die gemeinsame Betätigung muss unbedingt synchron erfolgen.

Freigabe der Mathematik/ Logikoption

Über das Setupprogramm zur dTRON 300 Serie und eine Schnittstellenverbindung zum Regler ist eine nachträgliche Freigabe der Mathematik und Logikoption möglich.

Für die Optionsfreischaltung muss der Regler nicht komplett verdrahtet sein. Lediglich die Spannungsversorgung für den Regler ist anzuschließen.

Die Schnittstellenverbindung lässt sich mit einem JUMO USB-TTL-Interface oder mit einem JUMO RS232-TTL Interface und die serienmäßige Programmierschnittstelle einfach herstellen.

Eine optionale RS485/RS422-Schnittstelle kann alternativ zu den JUMO Interfaceleitungen zum Verbindungsaufbau genutzt werden.

Das Menü zur Freigabe der Mathematik/ Logikoption wird über "Freischaltung von Typenzusätzen" unter "Extras" aufgerufen.
Vorher muss der Onlinemodus im Setupprogramm aktiviert worden sein. Der Onlinemodus ist an den aktuellen Statusinfos oder den Messwerten im unteren Bildrand und am aktiven Symbol für "Verbindung trennen" erkennbar.

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Im Menü hinter dem Button "Codenummer auslesen" kann dann die Mathematikoption gewählt werden, die auch die Logikoption beinhaltet.

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Über das Setupprogramm zur dTRON 300 Serie und eine Schnittstellenverbindung zum Regler ist eine nachträgliche Freigabe der Mathematik und Logikoption möglich. Für die Optionsfreischaltung muss der Regler nicht komplett verdrahtet sein. Lediglich die Spannungsversorgung für den Regler ist anzuschließen. Die Schnittstellenverbindung lässt sich mit einem JUMO USB-TTL-Interface oder mit einem JUMO RS232-TTL Interface und die serienmäßige Programmierschnittstelle einfach herstellen. Eine optionale RS485/RS422-Schnittstelle kann alternativ zu den JUMO Interfaceleitungen zum Verbindungsaufbau genutzt werden.
Das Menü zur Freigabe der Mathematik/ Logikoption wird über "Freischaltung von Typenzusätzen" unter "Extras" aufgerufen. Vorher muss der Onlinemodus im Setupprogramm aktiviert worden sein. Der Onlinemodus ist an den aktuellen Statusinfos oder den Messwerten im unteren Bildrand und am aktiven Symbol für "Verbindung trennen" erkennbar.

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Mit der Eingabe und Bestätigung der Freigabenummer wird die Optionsfreischaltung abgeschlossen. Um anschließend im Setupprogramm entsprechende Mathematik- oder Logikformeln editieren zu können, ist nun nur noch einmal die automatische Erkennung zu starten oder unter "Hardware" die freigeschaltete Option von Hand einzustellen.

FTS und FTE (Nachkalibrierung Anfang/Ende) fehlen in der Konfiguration

Aufgrund erhöhter Reklamationen durch unbewusste bzw. falsche Eingaben unter FTS und FTE wurden diese Parameter der kundenspezifischen Nachkalibrierung ab der Version 192.02.04 aus der Standardmenüführung herausgenommen. Über die undokumentierten Parameter im Setupprogramm können sie wenn gewünscht freigegeben werden.

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Der Bitparameter 17 muss unter dem Punkt undokumentierte Parameter gesetzt werden.

Konfigurationsbeispiele Verhältnisregler, Feuchteregler und Differenzregler

Prioritäten der Binäreingänge/Logikausgänge für den Typ 703041 (dTron 316)

Bis zu der Gerätesoftwareversion 192.01.02 hatten die Logikausgänge die höchste Priorität. (Wurden die Binärausgänge 3/4 über das Gerät konfiguriert, waren die Binäreingänge1/2 ausgeblendet.)
Ab der Gerätesoftwareversion 192.02.02 ist das Verhalten umgekehrt, nun haben die Binäreingänge die höchste Priorität und bei Konfiguration der Binäreingänge 1/2, werden die Logikausgänge 3/4 ausgeblendet.
Für Nutzer des Setupprogramms wird ab der Version 192.02.xx 2.03 ein Hinweis eingeblendet

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Wie kann das Gerät auf Werksdaten zurückgesetzt werden?

Mit folgenden Tasten kann das Gerät auf Werksdaten zurückgesetzt werden.
PGM und EXIT gleichzeitig bei Netz EIN gedrückt halten.
In der Anzeige erscheint kurz „IniT“

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Achtung!
Nachdem Zurücksetzen arbeitet das Gerät mit JUMO Standarddaten.
Voreinstellungen des Anlagenherstellers bzw. kundenspezifische Einstellungen sind gelöscht.

Wie kann ich die Software-Version auslesen?

Zum Auslesen der Gerätesoftwareversion betätigt man die „PGM“- und „Pfeil nach oben-Taste“ gleichzeitig.

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Wirksamkeiten der Stellgradbegrenzung in den verschiedenen Betriebsarten

Es gibt zwei unterschiedliche Verhaltensweisen der Stellgradbegrenzung. Im Handbetrieb sind die im aktiven Parametersatz eingestellten Stellgradgrenzen wirksam.
Im Automatikbetrieb sind die Stellgradgrenzen im aktiven Parametersatz nur wirksam, wenn der entsprechende Proportionalbereich (Pb1/Pb2) größer als Null (z.B. auf 1) eingestellt wurde.

Zugang zu Anwender-, Bediener- und Programm-Ebene

Ab der Gerätesoftwareversion 192.02.03 wurde das Bedienkonzept benutzerfreundlicher gestaltet.

Die wichtigsten Punkte der Änderung sind:

  • Die Übergeordnete Auswahl "OPr" mit den Unterpunkten "Proc", "USEr" und "Pro" entfällt.
  • Die Ebene "Proc" (Prozessdaten) wurde in "OPr" umbenannt.
  • Die Ebenen "USEr" (Anwenderebene), "OPr" (Bedienerebene) und "Pro"(Programmeditor) liegen jetzt direkt auf gleicher "Höhe" (in einer Schleife) mit Parameterebene und Konfigurationsebene.

Durch das geänderte Bedienkonzept ist der Zugang zur Anwenderebene (wenn konfiguriert) durch zweimaliges Betätigen der PGM-Taste möglich.

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