Erscheint diese Fehlermeldung, so kann das auf verschiedene Punkte zurückgeführt werden.
Es sollten folgende Punkte überprüft werden:
Voraussetzung um die Selbstoptimierung zu starten ist, dass der JUMO IMAGO 500 in Grundstellung steht und die Selbstoptimierung in der Konfigurationsebene freigegeben ist.
Der zu optimierende Ausgang ist richtig eingestellt (z. B. Relais/Analogausgang /Halbleiter). Siehe Betriebsanleitung 703590 ”Regler 1 (2...4) > Selbstoptimierung”.
Über die Taste Exit/Hand > 2sec. wird der Programmregler in ”Betriebsart Hand” geschaltet. Mit der UP/DOWN-Taste wird der benötigte Sollwert eingegeben und mit Enter bestätigt.
Über die Tasten und kann dann mit der Taste die Selbstoptimierung gestartet und auch wieder abgebrochen werden. Über diese Tastenkombination wird nur der im Display angewählte Kanal optimiert.
Um den Sollwert in der Grundstellung zu ändern, muss wie folgt vorgegangen werden:
Durch betätigen der Softkeytaste und danach die Softkeytaste , erscheint dann die Taste, mit der der Sollwert in Grundstellung verändert werden kann.
Wenn das Datum und die Uhrzeit eingestellt werden soll, kann das direkt am Imago 500 in dem Menü "Konfiguration > Geräte Daten > Datum und Uhrzeit", oder im Setup unter dem Punkt "Extras > Datum und Uhrzeit" geschehen.
Das Übertagen des Datums und der Uhrzeit erfolgt unabhängig von einer Setup-Datenübertragung.
Die Abtastzeit kann im Setup unter dem Punkt “Gerätedaten” eingestellt werden.
Es kann je nach Anwendung zwischen 50, 150 und 250 ms ausgewählt werden.
Die tatsächliche Abtastzeit, die sich daraus ergibt, kann von der eingestellten Abtastzeit abweichen.
Am Imago 500 wird unter dem Punkt "Menü > Konfigurationsebene > Gerätedaten > System-Abtastzeit" die wirkliche Abtastzeit angezeigt.
Diese System-Abtastzeit kann nicht direkt programmiert, sondern nur über die Anzahl der Regler und auszuführenden Funktionen beeinflusst werden.
Die Anwenderebene ist eine zusätzliche Ebene die erst erscheint, wenn sie konfiguriert wurde. Hier können bis zu 8 anwendungsbezogene Parameter eingeblendet und in dieser Ebene editiert werden.
In dem Setupprogramm unter dem Punkt “Anzeige” - “Anwenderebene” können die Parameter für die Anwenderebene über Adresseingabe ausgewählt und mit kundenspezifischen Namen versehen werden.
Achtung! Bei Float Parametern muss die entsprechende Adresse +1 genommen werden
(z. B. Limitkomperator Grenzwert Al, Adresse 0x026F +1 = 0x0270)
Hinweis: Dies ist nur gültig bis einschließlich Geräteversion 162.02.0
Das Ändern der Gerätesprache muss in zwei Abschnitten durchgeführt werden.
Im ersten Schritt wird über das Setup mit dem Geräte-Assistent "Editieren > Hardware" die gewünschte Sprache eingestellt und in das Gerät übertragen.
Im zweiten Schritt wird unter dem Punkt "Extras > Gerätetexte-Bibliothek" die gewünschte Sprache eingestellt und an das Gerät mit dem Button "Senden" übertragen.
Erst nach dem das Gerät aus- und wieder eingeschaltet wurde, wird die Änderung wirksam.
In der Standardausführung steht die zu messende Einheit auf °C. Wird eine andere Einheit benötigt, so kann diese über das Setupprogramm in dem Menüpunkt “Reglerbilder” unter dem entsprechenden “Analogwert “ eingestellt werden.
In dem Abschnitt “Einheit” kann unter dem Punkt “Text” die gewünschte Einheit eingetragen werden
Es gibt eine Reihe von Geräteoptionen (Mathematik, Regler 3+4, C-Pegel, Registrierung) die über das Setupprogramm mit einem Code freigegeben werden können.
Um diese Optionen zu erlangen müssen sie mit dem Gerät "online" sein. Mit dem Setup wird über den Punkt "Extras" in der Taskleiste der Punkt “Freigeben von Geräteoptionen” aufgerufen.
Mit "Code Auslesen" öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem die gewünschten Optionen markiert werden:
Über den Button "Codenummer erzeugen" bekommen Sie die benötigte Codenummer mit der Sie sich jetzt an die angegebene Tel/Fax-Nr. wenden können.
Hier erhalten Sie einen Freigabecode, den Sie über den Button "Freigeben" in das entsprechende Feld eintragen können.
Achtung! Die Codenummer kann mit Vorzeichen angegeben werden.
Es ist bei dem Imago 500 eine Zeitprogrammierung möglich. Wird ein Gradient benötigt, so muss die Steigungsgeschwindigkeit auf den Zeitbereich umgerechnet werden.
Soll der Sollwert z. B. von 10°C auf 100°C mit einer Steigungsgeschwindigkeit von 5K pro min ansteigen, wäre folgende Umrechnung notwendig:
Sollwertänderung von 90K / 5K pro Minute = 18 Minuten für die komplette Rampe
Es gibt wie bei den Geräteoptionen eine Reihe an Programmoptionen (Start Up, Teleservice, Programmeditor), die für das Setupprogramm freigeschaltet werden können.
Über den Punkt “Extras” – “Freischaltung von Programmoptionen” können Sie ihre Lizenznummer eingeben, mit der die gewünschte Funktion freigegeben wird.
Die Lizenznummer erhalten Sie von der zentralen Auftragsbearbeitung bei JUMO in Fulda:
Telefon: +49 661 6003-723
Telefax: +49 661 6003-509
Die maximale Aufzeichnungsdauer ist auf 24h begrenzt. Die Aufzeichnungsdauer steht nicht im Zusammenhang mit der Anzahl der aufzeichnenden Kanäle. Ist die Aufzeichnungsgrenze erreicht erscheint ein Hinweis.
Ist der IMAGO 500 mit einer PROFIBUS-Schnittstelle ausgerüstet, die jedoch noch nicht verwendet wird, so erscheint auf dem Display die Fehlermeldung "PROFIBUS-DP FEHLER".
Diese Fehlermeldung kann durch Eingabe der PROFIBUS-Geräteadresse "0" direkt über die Tasten am IMAGO 500 unterdrückt werden. Ab Setup-Programmversion 162.03.xx 3.00(J) kann die PROFIBUS-Geräteadresse auch über PC auf "0" eingestellt werden.
Änderungen von Einstellungen im Imago 500 sind über das Setupprogramm schneller möglich, wenn nicht alle Daten, sondern nur die Daten des geänderten Bereiches übertragen werden müssen.
Dazu muss der Imago 500 mit dem Setupprogramm "online" sein.
Auf dem Dialogfeld klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das zu ändernde Feld und wählen dann den Punkt "online editieren".
Es werden die momentanen Einstellungen ausgelesen und angezeigt. Nach dem Editieren und Verlassen des Menüpunktes werden die geänderten Daten dieses Bereiches automatisch an den Imago 500 übertragen.
Die Registrierung ist eine Geräteoption die für die Nutzung freigegeben sein muss.
Sobald diese Funktion freigegeben wurde und das Gerät angeschlossen ist, läuft die Registrierung.
Über das Setupprogramm oder direkt am Regler unter dem Punkt “Registrierung” können die gewünschten Signale (z. B. Istwert, Sollwert, Regelabweichung usw.) ausgewählt werden, die dann später auf dem Display wie bei einem Schreiber aufgezeichnet werden. Die aufgezeichnete Zeitspanne richtet sich nach der Messrate (einstellbar) und variiert zwischen ca. 12 h und maximal 24 h.